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Weingutsbesuch
Weingutsbesuch Podere Forte
Ins Schwärmen kommt Pasquale bei seinen Erläuterungen zum Guardiavigna-Weinberg, der sich durch einen einzigartigen, mehrschichtig strukturierten Boden auszeichnet.
Es ist heiss, als wir im Juni durch das Val d’Orcia, das
seit 2004 zum Unesco-Kulturerbe gehört, zu Podere Forte fahren. Empfangen werden
wir von Marketingdirektor Giovanni Mazzoni. Er teilt uns mit, dass Pasquale
Forte, der inzwischen 76jährige, aber äusserst vitale Vollblutunternehmer und
Gründer des nach biodynamischen Methoden geführten Weinguts, noch in einer
wichtigen geschäftlichen Besprechung sei. Giovanni, vor seiner Tätigkeit bei Podere
Forte für das Marketing des Kult-Weinguts Ornellaia zuständig, ist ein
erfahrener Weinprofi. Auf der ausgedehnten Tour durch das Anwesen erklärt er
uns, dass es schon immer Pasquale Fortes Vision und Ziel gewesen sei, perfekte
Weine zu produzieren. Er betont: «Damit diese Qualitätsphilosophie auch
tatsächlich rigoros umgesetzt werden kann, arbeiten wir hier im Gegensatz zu
sehr vielen Weingütern ausschliesslich und ganzjährig mit eigenem, geschultem
Personal.»
Im Anschluss verkosten wir zusammen mit Pasquale und seinemÖnologen Christian Cattaneo das gesamte
Sortiment mit ausnahmslos überragenden Weinen, die zum Besten gehören, was man
in der Toskana bekommen kann. Vorzüglich ist einmal mehr der neue Jahrgang des
speziell für uns gekelterten ‹Corfiero›. Er bietet ein vortreffliches
Preis-Genuss-Verhältnis.
Ins Schwärmen kommt Pasquale bei seinen Erläuterungen zum Guardiavigna-Weinberg,
der sich durch einen einzigartigen, mehrschichtig strukturierten Boden
auszeichnet und wie geschaffen für die Bordelaiser Rebsorten ist. Diese Lage
prägt den famosen, im Bordeaux-Stil gekelterten gleichnamigen Spitzenwein. Wir verkosten diverse Jahrgänge des
‹Guardiavigna›, und als wir unsere Begeisterungzur Qualität und zum Lagerpotential dieses Weins ausdrücken, verspricht
uns Pasquale, seinen Lieblingsjahrgang zum Abendessen mitzubringen. Diesen
geniessen wir in seinem Stammlokal, im Ristorante ‹I Lecci› in Castiglione
d’Orcia. Zu Gnocchi mit Wildschweinragout und den darauffolgenden Lammkoteletts
serviert uns Pasquale den wunderbar gereiften 2005er ‹Guardiavigna› aus seinem
Privatkeller. Wir geben es offen zu: Selten haben wir einen derart
feingliedrigen und dennoch dichten Bordeaux-Blend gekostet, der nach beinahe
zwanzig Jahren noch so frisch wirkt. Wir durften sämtliche verfügbaren
Restbestände erwerben und können diesen grossartigen Wein zum ursprünglichen Preis
anbieten. Limitierte Verfügbarkeit!