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Morgon
würzige,delikate Aromen mit Anklängen von schwarzenKirschen; frisch und jugendlich am Gaumen, sehrfein, mit grosser Eleganz, anhaltender Abgang. Einexzellenter, leichter Rotwein, noch ein wenig jung,ideal ab Ende 2021, haltbar bis mindestens Ende2024
Rotwein
75 cl,
Archivwein
Degustationsnotitz "Morgon"
würzige,delikate Aromen mit Anklängen von schwarzenKirschen; frisch und jugendlich am Gaumen, sehrfein, mit grosser Eleganz, anhaltender Abgang. Einexzellenter, leichter Rotwein, noch ein wenig jung,ideal ab Ende 2021, haltbar bis mindestens Ende2024
Sortiment: | Rotwein |
---|---|
Alkoholgehalt: | 12.5% |
Land: | Frankreich |
Region: | Beaujolais |
Weingut: | Julien Sunier |
Zertifizierung: | Bio |
Flaschengrösse: | 75 cl |
Mündliche Erläuterung von Philipp Schwander
Ausschnitt aus der Weinpräsentation
Wein-Steckbrief
Laden Sie hier unseren praktischen Wein-Steckbrief mit allen Informationen zu diesem Wein herunter.
Weingutsbesuch Julien Sunier
Ich erinnere mich noch gut an die 1980er Jahre, als die Schweizer Weinhändler Beaujolais in riesigen Mengen verkauften. Dann kam der unsägliche Beaujolais Nouveau in Mode, der den Ruf dieses bemerkenswerten Weinbaugebiets völlig ruinierte. Das ist wirklich bedauerlich, denn tatsächlich erlebt die Region dank qualitätsbewusster Winzer eine veritable Renaissance und beweist, dass sie in der Lage ist, köstliche Weine hervorzubringen, die eine attraktive Alternative zu manchen Pinot Noir der Côte d’Or bieten. Auf den sehr kleinen, aber ausgezeichneten Betrieb von Julien Sunier bin ich durch den Hinweis einiger Weinfreunde gestossen. Erstmals besuchte ich ihn vergangenen September und gerade kürzlich wieder auf unserer diesjährigen ‹Tour de France›. Julien kultiviert neun Hektar Reben zusammen mit nur einem Mitarbeiter; seinen ersten Jahrgang erntete er 2008. Er lacht und sagt: «Eigentlich arbeite ich Tag und Nacht, der Aufwand ist fraglos enorm.» Bereits beim ersten Besuch fiel mir sein ausgeprägtes Qualitätsverständnis auf. Der aus Dijon stammende Julien verschrieb sich schon in jungen Jahren dem Weinbau, sehr zum Leidwesen des Vaters, der sich erhofft hatte, seine Coiffeursalonkette dem Sohn zu übergeben. Er arbeitete bei verschiedenen Winzern, unter anderem bei Christophe Roumier in Chambolle Musigny, zu dem er einen besonders engen Kontakt pflegt und dessen Fässer er für die Reifung seiner Beaujolais verwendet. Julien ist ein Verfechter einer möglichst naturbelassenen Weinbereitung: biologischer Anbau, sanfte Pressung mittels Korbpresse, Vergärung mit den natürlichen Traubenhefen, behutsame Reifung im gebrauchten Holz ohne Filtration und Schönung. Sein Ziel ist es, elegante Gewächse zu erzeugen. So extrahiert er besonders schonend und vergleichsweise kurz, um strenge Tannine oder eine zu hohe Konzentration zu vermeiden. Von allen aktuell verkosteten Weinen begeisterte mich der elegante Morgon 2020 speziell.
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Weingutsbesuch Julien Sunier
1. Juli 2021
Philipp Schwander
Weingutsbesuch
Weingutsbesuch
Ich erinnere mich noch gut an die 1980er Jahre, als die Schweizer Weinhändler Beaujolais in riesigen Mengen verkauften. Dann kam der unsägliche Beaujolais Nouveau in Mode, der den Ruf dieses bemerkenswerten Weinbaugebiets völlig ruinierte.