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Château La Gorce
Mittleres Purpur; nobles, immer noch ein wenig vom Barrique geprägtes Bouquet; ein klassischer Médoc am Gaumen, mittelgewichtig, sehr einnehmend, mit nobler, ungemein attraktiver Frucht. Ein grossartiger, bekömmlicher Bordeaux für jeden Tag!
Rotwein
2017,
75 cl,
45% Merlot,
55% Cabernet Sauvignon
Archivwein
Degustationsnotitz "Château La Gorce"
Mittleres Purpur; nobles, immer noch ein wenig vom Barrique geprägtes Bouquet; ein klassischer Médoc am Gaumen, mittelgewichtig, sehr einnehmend, mit nobler, ungemein attraktiver Frucht. Ein grossartiger, bekömmlicher Bordeaux für jeden Tag!
Sortiment: | Rotwein |
---|---|
Alkoholgehalt: | 13.5% |
Land: | Frankreich |
Region: | Bordeaux |
Weingut: | Château La Gorce, Médoc |
Zertifizierung: | Bald Bio-zertifiziert |
Traubenanteil: | 45% Merlot, 55% Cabernet Sauvignon |
Jahrgang: | 2017 |
Flaschengrösse: | 75 cl |
Trinkreif ab: | jetzt |
Haltbarkeit: | Ende 2026 |
Mündliche Erläuterung von Philipp Schwander
Ausschnitt aus der Weinpräsentation
Wein-Steckbrief
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Weingutsbesuch Château La Gorce, Médoc
Es ist immer eine Freude, ein Weingut zu besuchen, das sich im Aufbruch befindet und mit neuer Energie und Begeisterung auf den Kopf gestellt wird. Der ehemalige Négociant Emmanuel Martin hat es sich auf die Fahne geschrieben, das imposante La Gorce auf biologischen Weinbau umzustellen. «Für mich und meine Partnerin Mana ist es wichtig, dem Weingut eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen. Bald sind wir so weit und können uns offiziell biologisch zertifiziert nennen!» Wir sind überzeugt, dass Château La Gorce weit mehr Beachtung verdient, als es im Moment bekommt. Schon die älteren, noch im ‹normalen› Modus produzierten Jahrgänge sind qualitativ hervorragend und dürften unter der perfektionistischen Ägide von Emmanuel Martin nur noch besser werden.
Was wir vor Ort verkosten, stimmt uns sehr zuversichtlich: Der erste Jahrgang, den wir von La Gorce en hatten, war der 2012er, ein ausgereifter, verführerischer, fast burgundisch anmutender Bordeaux. Darauf folgte der 2016er, der zum Zeitpunkt des Verkaufs noch etwas jugendlich war. Der ungemein charmante 2017er kam letztes Jahr ins und bescherte uns einen Reigen begeisterter Kommentare seitens unserer Kundschaft. Nun stehen zwei Folgejahrgänge zur Verkostung. Beide sind äusserst gelungen, muten aber auf der Zunge noch sehr jung an. Es entwickelt sich eine intensive Diskussion darüber, ob diese Weine im Moment für den normalen Konsumenten zugänglich genug sind.
Während wir hin und her degustieren, fällt mir auf, dass sich mein Freund Felix Kauf immer wieder am 2017er gütlich tut und die beiden anderen Jahrgänge stehen lässt. Ich erinnere mich zudem lebhaftan die Begeisterung meiner Mitarbeiter über den 2017er und erkundige mich deshalb bei Emmanuel, ob nicht doch noch eine weitere Charge davon lieferbar sei. Er runzelt die Stirn und sagt: «Ihr seid gut! Ich weiss, dass ihr nichts darauf gebt, aber der La Gorce 2017 hat beim wichtigsten Weinwettbewerb Frankreichs in Mâcon gewonnen. Das ist hierzulande eine Garantie für sofortigen Verkauf.» Als ich Emmanuel betrübt mitteile, dass wir den ausgezeichneten, aber noch sehr jugendlichen 2018er frühestens in einem Jahr offerieren werden, stellt er in Aussicht, eventuell eine Airline dazu bewegen zu können, den Jahrgang 2018 vorzuziehen. Schliesslich bekommen wir zwei Wochen später den erlösenden Anruf: Wir dürfen die letzte Partie des überaus charmanten 2017ers importieren. Felix Kauf ist entzückt und reserviert sogleich mehrere Kisten…
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Weingutsbesuch Château La Gorce, Médoc
1. März 2023
Philipp Schwander
Weingutsbesuch
Weingutsbesuch
Es ist immer eine Freude, ein Weingut zu besuchen, das sich im Aufbruch befindet und mit neuer Energie und Begeisterung auf den Kopf gestellt wird. Der ehemalige Négociant Emmanuel Martin hat es sich auf die Fahne geschrieben, das imposante La Gorce auf