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Château La Gorce
Ein unglaublich preiswerter Bordeaux, der qualitativ rundum überzeugt. Nobles, ein wenig vom Barriquegeprägtes Bouquet; am Gaumen ein klassischer Médoc, maskulin, mit sehr guter Frucht undWürze sowie erstaunlich finessenreich. Der 2018er hat seine erste Trinkreife erreicht.
Rotwein
2018,
75 cl,
Spezialfüllung
45% Merlot,
55% Cabernet Sauvignon
Degustationsnotitz "Château La Gorce"
Ein unglaublich preiswerter Bordeaux, der qualitativ rundum überzeugt. Nobles, ein wenig vom Barriquegeprägtes Bouquet; am Gaumen ein klassischer Médoc, maskulin, mit sehr guter Frucht undWürze sowie erstaunlich finessenreich. Der 2018er hat seine erste Trinkreife erreicht.
Sortiment: | Rotwein |
---|---|
Spezialfüllung: | Ja |
Alkoholgehalt: | 13.5% |
Land: | Frankreich |
Region: | Bordeaux |
Weingut: | Château La Gorce, Médoc |
Zertifizierung: | Bald Bio-zertifiziert |
Passt zu: | Braten, Eintöpfe, Fleischgerichte |
Traubenanteil: | 45% Merlot, 55% Cabernet Sauvignon |
Jahrgang: | 2018 |
Flaschengrösse: | 75 cl |
Trinkreif ab: | ideal Mitte 2025 |
Haltbarkeit: | Ende 2030 |
Mündliche Erläuterung von Philipp Schwander
Ausschnitt aus der Weinpräsentation
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Weingutsbesuch Château La Gorce
«Es ging uns nicht darum, dem Weingut eine trendige Verjüngungskur zu verpassen oder opportunistisch dem Zeitgeist zu huldigen, als wir auf biologischen Anbau umstellten», erklärt Emmanuel Martin. Sein 48 Hektar grosser Betrieb, der sich in Blaignan im nördlichen Médoc befindet, ist seit 2022 vollständig biozertifiziert. Allerdings geschah die Umstellung in sportlichem Tempo, denn Emmanuel hat Château La Gorce erst vor einigen Jahren erworben. Gemeinsam mit seiner Partnerin Mana bringt er seither frischen Wind in die lokale Branche, ohne dabei die Tradition über Bord werfen zu wollen; das Weingut brachte schon vorher kraftvolle, ehrliche und elegante Gewächse hervor. «Aber die Tradition zu bewahren, heisst auch, sie den Erfordernissen der Zukunft anzupassen », ist Emmanuel überzeugt, «nicht zuletzt im Hinblick auf den Klimawandel.»
Die biologische Bewirtschaftung sei langsamer, komplizierter und – zumindest zu Beginn – nicht immer umweltfreundlich, erklärt er weiter. Verzichte man beispielsweise auf Pestizide, müsse der Traktor viel intensiver zur Unkrautbekämpfung eingesetzt werden. Erst mit der Zeit bilde sich eine Vegetationsdecke, die nur ein- bis zweimal pro Jahr gemäht werden muss. Emmanuel stammt aus einer Familie mit langer Winzertradition; sein Grossvater war der Begründer des französischen Weinbau-Genossenschaftssystems. Der Enkel studierte zunächst Philosophie, stieg dann aber doch in die Branche ein: Bevor er La Gorce kaufte, betrieb er 15 Jahre lang Weinhandel im Entre-deux-Mers.
Die Weine des 200 Jahre alten Châteaus unweit der Appellation Saint-Estèphe, in dessen Keller sich über 600 Barriques stapeln, tragen seit bald einem Jahrhundert das Qualitätssiegel Cru Bourgeois. Wer sich darunter eher steife Médoc-Gewächse vorstellt, den belehrt Emmanuel Martin eines Besseren. Unter seiner klugen Ägide entstehen attraktive, verführerische Weine, die – wie gestandene Crus Classés – in hochwertigen, zu jeweils einem Drittel erneuerten Barriques ausgebaut werden. Bei der jüngsten Weinprobe kommen wir auf einen geschätzten Bekannten zurück, den Jahrgang 2018, der uns vor eineinhalb Jahren noch zu jung war. Jetzt gefällt er uns ausgezeichnet. Die betörenden Aromen des Merlot und die maskulinen, aber feinen Tannine des Cabernet Sauvignon ergänzen sich perfekt.
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Weingutsbesuch Château La Gorce
6. September 2024
Philipp Schwander
Weingutsbesuch
Weingutsbesuch
«Aber die Tradition zu bewahren, heisst auch, sie den Erfordernissen der Zukunft anzupassen »
Dieser Wein passt zu Details
Braten
Eintöpfe
Fleischgerichte