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Châteauneuf-du-Pape a. c.
Wuchtig, tiefgründig und abgerundet, noch jung; mit warmem, betörendem Charakter. Sehr anhaltend. Ein vorzüglicher Wein! Ideal ab Ende 2021, haltbar bis mindestens Ende 2028.
Rotwein
75 cl,
5% Cinsault,
15% Syrah,
30% Mourvèdre,
50% Grenache
Archivwein
Degustationsnotitz "Châteauneuf-du-Pape a. c."
Wuchtig, tiefgründig und abgerundet, noch jung; mit warmem, betörendem Charakter. Sehr anhaltend. Ein vorzüglicher Wein! Ideal ab Ende 2021, haltbar bis mindestens Ende 2028.
Sortiment: | Rotwein |
---|---|
Alkoholgehalt: | 14.5% |
Land: | Frankreich |
Region: | Côtes du Rhône |
Weingut: | Château de Saint Cosme |
Zertifizierung: | Naturnah |
Traubenanteil: | 5% Cinsault, 15% Syrah, 30% Mourvèdre, 50% Grenache |
Flaschengrösse: | 75 cl |
Mündliche Erläuterung von Philipp Schwander
Ausschnitt aus der Weinpräsentation
Wein-Steckbrief
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Weingutsbesuch Château de Saint Cosme
Am Vorabend unseres Besuchs auf Château de Saint Cosme geniessen wir mit Louis Barruol und Rodolphe de Pins von Château de Montfaucon auf dem wunderschönen Anwesen Domaine de la Ponche ein gemeinsames Abendessen. Sehr instruktiv ist für mich die Verkostung von Louis’ 2007er Gigondas Valbelle neben einem Château Rayas desselben Jahrgangs. Ich bin ein bekennender Fan von Rayas und schätze dessen finessenreichen, burgundischen Stil über alles. Umso überraschter bin ich, dass der Valbelle 2007 das gleiche Niveau erreicht. Louis erklärt: «Es ist eigenartig, aber meine Gigondas zeigen – völlig unabhängig vom Jahrgang – ihr volles Potential eigentlich erst, wenn sie mindestens zehn Jahre alt sind. Fast scheint es, als hätten sie eine innere Uhr.» Mir schmecken Louis’ Weine zwar bereits in ihrer Jugend, dieser gereifte 2007er Gigondas ist jedoch tatsächlich eine Offenbarung. Tags darauf begeben wir uns auf eine Tour durch die Reben. Insgesamt gehören der Familie Barruol im malerischen Gigondas, das auch ein beliebter Ferienort ist, 22 Hektar Reben, die sich schon seit 1490 (!) in ihrem Eigentum befinden. Louis’ Vater Henri, der die Domäne von 1957 bis 1992 leitete, war Ornithologe und ein begeisterter Naturliebhaber. Anfang der 1970er Jahre unternahm er einige Versuche mit modernen Pflanzenschutzmitteln und stellte fest, dass sie der Umwelt abträglich waren. So schwenkte er wieder zu den herkömmlichen Mitteln Kupfer und Schwefel um. Louis sagt: «Nach jenem kurzen, dreijährigen Unterbruch betreiben wir seit 1974 wieder biologischen Anbau. Wir sind auch biozertifiziert, aber ich möchte dies nicht an die grosse Glocke hängen, für uns ist es selbstverständlich.» Im Keller verkosten wir sämtliche 2017er, auch seine speziellen, international sehr gesuchten Lagenweine, von denen wir glücklicherweise immer eine ansehnliche Zuteilung bekommen. 2017 ergab aufgrund der schlechten Blüte (Verrieselung) eine winzige, aber qualitativ sehr hochstehende Ernte; der Gesamtertrag der Domäne lag bei lediglich 23 hl/ha. Auffallend ist der geschmeidige, äusserst verführerische Charakter dieses Jahrgangs. So ist der Châteauneuf eine regelrechte Charme-Offensive, und auch der Gigondas gefällt durch seine Abgerundetheit. Seit 2016 wird der Ertrag der erstklassigen Lage Valbelle gesamthaft für den Nichtlagen-Gigondas verwendet, was dessen Qualitätsniveau deutlich angehoben hat. Wer zugängliche, aber dennoch dichte, klassische Rhône-Weine schätzt, ist gut beraten, die 2017er von Saint Cosme zu verkosten!
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Weingutsbesuch Château de Saint Cosme
1. Januar 2010
Philipp Schwander
Weingutsbesuch
Weingutsbesuch
Am Vorabend unseres Besuchs auf Château de Saint Cosme geniessen wir mit Louis Barruol und Rodolphe de Pins von Château de Montfaucon auf dem wunderschönen Anwesen Domaine de la Ponche ein gemeinsames Abendessen.