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Corfiero
Der kleine Guardiavigna entwickelt sich im grossen Jahrgang 2019 deutlich langsamer als prognostiziert. Er ist immer noch erstaunlich jugendlich. Sehr feines Bouquet, das noch mehr Reife benötigt; am Gaumen gegenwärtig ein wenig verhalten, aber mit grosser Eleganz und beeindruckender Länge. Ein prächtiger, äusserst nobler Toskaner, der indes etwas Geduld verlangt.
Rotwein
2019,
75 cl,
6% Petit Verdot,
19% Sangiovese,
33% Merlot,
42% Cabernet Franc
Archivwein
Degustationsnotitz "Corfiero"
Der kleine Guardiavigna entwickelt sich im grossen Jahrgang 2019 deutlich langsamer als prognostiziert. Er ist immer noch erstaunlich jugendlich. Sehr feines Bouquet, das noch mehr Reife benötigt; am Gaumen gegenwärtig ein wenig verhalten, aber mit grosser Eleganz und beeindruckender Länge. Ein prächtiger, äusserst nobler Toskaner, der indes etwas Geduld verlangt.
Sortiment: | Rotwein |
---|---|
Alkoholgehalt: | 14.5% |
Land: | Italien |
Region: | Toskana |
Weingut: | Podere Forte |
Zertifizierung: | Biodynamisch (Demeter) |
Traubenanteil: | 6% Petit Verdot, 19% Sangiovese, 33% Merlot, 42% Cabernet Franc |
Jahrgang: | 2019 |
Flaschengrösse: | 75 cl |
Trinkreif ab: | Ende 2022 |
Haltbarkeit: | Ende 2029 |
Mündliche Erläuterung von Philipp Schwander
Ausschnitt aus der Weinpräsentation
Wein-Steckbrief
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Weingutsbesuch Podere Forte
Gleich nach unserer Ankunft diesen Juni nimmt uns Pasquale Forte mit auf eine ausgedehnte Tour durch sein Anwesen. Insgesamt umfasst die Azienda, zu der auch die Weizenfarm Cappella di Vitaleta gehört, über 500 Hektar Anbaufläche, wovon aber nur gerade 22 Hektar mit Reben bepflanzt sind. Podere Forte ist ein ganzheitliches, biodynamisches Ökosystem, das vornehmlich auf die Gewinnung von Wein, Getreide, Honig und Olivenöl sowie die Haltung von Hühnern, Enten, Schweinen und Chianina-Rindern ausgerichtet ist. Es ist immer wieder faszinierend, den umtriebigen, qualitätsbesessenen Visionär Pasquale Forte durch sein Reich zu begleiten und seinen Ausführungen zu lauschen.
Er erläutert: «Die Bedeutung des Kompostes wird enorm unterschätzt. Daher produzieren wir ihn selber, denn so wissen wir genau, was er enthält.» Und mit Blick auf die Rebberge ergänzt er: «Wir sind unentwegt am Erforschen, welche Rebsorte mit welchen unserer Böden am besten harmoniert. Mit der extrem hohen Pflanzdichte von rund 12000 Rebstöcken pro Hektar sorgen wir ausserdem dafür, dass die Erträge auf natürliche Art und Weise reduziert werden.» Vom wunderschönen Weingarten Guardiavigna aus blicken wir hinüber auf die Städtchen Pienza und Montalcino. «In Bälde werde ich auch Rebland im berühmten Sangiovese-Anbaugebiet Montalcino kaufen», sagt er lächelnd. «Aber ehrlich gesagt glaube ich, dass sich die Böden hier auf Forte für diese Traubensorte besser eignen!»
Zurück in der Kellerei probieren wir das ganze Sortiment von Podere Forte. Wie jedes Jahr sind wir beeindruckt von der überragenden Qualität sämtlicher Weine. Nicht zu Unrecht sieht sich Pasquale mit seinen Gewächsen auf dem gleichen Qualitätsniveau wie die berühmtesten italienischen Erzeugnisse. Aber seine Weine haben – und das müssen wir ihm jeweils schonend beibringen – (noch) nicht den gleichen Bekanntheitsgrad. Darum dränge ich immer behutsam auf möglichst erschwingliche Preise.
Weil wir seine grössten Abnehmer sind und als Erste die Zusammenarbeit mit ihm begonnen haben, reduziert Pasquale heuer den Verkaufspreis des speziell für uns erzeugten ‹Corfiero›. So können wir den exzellenten Jahrgang 2019 deutlich preiswerter anbieten. Erfreulicherweise hat sich Pasquale überdies bereit erklärt, uns die letzte Reserve des ‹Guardiavigna› 2008 aus seinem persönlichen Keller zu attraktiven Konditionen zu verkaufen. Das tröstet uns über die gnadenlose Preiserhöhung beim aktuellen Jahrgang hinweg und gibt den Freunden des ‹Guardiavigna› die Möglichkeit, einen jetzt herrlich gereiften Wein dieses herausragenden Produzenten zu einem vernünftigen Preis zu erstehen!
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Weingutsbesuch Podere Forte
1. November 2021
Philipp Schwander
Weingutsbesuch
Weingutsbesuch
Gleich nach unserer Ankunft diesen Juni nimmt uns Pasquale Forte mit auf eine ausgedehnte Tour durch sein Anwesen. Insgesamt umfasst die Azienda, zu der auch die Weizenfarm Cappella di Vitaleta gehört, über 500 Hektar Anbaufläche, wovon aber nur gerade