Ihr Newsletter-Abonnement wurde erfolgreich registriert.
Corfiero
Leuchtendes Purpur; noch etwas ungestümes Bouquet, das Zeit benötigt; konzentriert, vielschichtig und tiefgründig am Gaumen, noch jugendlich. Ein vorzüglicher Corfiero, wahrscheinlich der beste bislang!
Rotwein
2020,
75 cl,
7% Petit Verdot,
41% Merlot,
52% Cabernet Franc
Archivwein
Degustationsnotitz "Corfiero"
Leuchtendes Purpur; noch etwas ungestümes Bouquet, das Zeit benötigt; konzentriert, vielschichtig und tiefgründig am Gaumen, noch jugendlich. Ein vorzüglicher Corfiero, wahrscheinlich der beste bislang!
Sortiment: | Rotwein |
---|---|
Alkoholgehalt: | 14.5% |
Land: | Italien |
Region: | Toskana |
Weingut: | Podere Forte |
Zertifizierung: | Biodynamisch (Demeter) |
Passt zu: | Braten, Fleischgerichte, herzhaften Grillspezialitäten |
Traubenanteil: | 7% Petit Verdot, 41% Merlot, 52% Cabernet Franc |
Jahrgang: | 2020 |
Flaschengrösse: | 75 cl |
Trinkreif ab: | MItte 2023 |
Haltbarkeit: | Ende 2030 |
Mündliche Erläuterung von Philipp Schwander
Ausschnitt aus der Weinpräsentation
Wein-Steckbrief
Laden Sie hier unseren praktischen Wein-Steckbrief mit allen Informationen zu diesem Wein herunter.
Weingutsbesuch Podere Forte
Sich im Weinbau zu profilieren, das haben schon viele Quereinsteiger versucht. Kaum jemand tat es jedoch mit so viel Akribie und intellektuellem Furor wie der Industrielle Pasquale Forte. Als Gründer einer inzwischen global tätigen High-Tech-Autozuliefererfirma vermögend geworden, ist der vitale Süditaliener mit dem Erwerb des heutigen Podere Forte vor genau einem Vierteljahrhundert zu seinen Wurzeln als Bauernsohn zurückgekehrt.
Auf 500 Hektar werden unter anderem Oliven und Weizen angebaut, Schweine, Schafe und Chianina-Rinder gezüchtet; dem Weinbau sind nur gerade 22 Hektar gewidmet. In diese aber steckt Pasquale seine ganze Innovationskraft. Dabei lebt der geniale Selfmademan auch seine wissenschaftliche Ader aus. Gemeinsam mit den weltweit besten Bodenspezialisten und Önologen tüftelt er unermüdlich an der Optimierung der Rebbergsarbeit und Vinifikation herum. So hat er beispielsweise eine (enorm aufwendige) Methode entwickelt, die Trauben im Sommer mit Zeltplanen vor zu viel Sonneneinstrahlung zu schützen.
Bei unserem Besuch erzählt er fast schon mit einer väterlichen Besorgnis vom Stress, den die Reben durch übermässige Hitze erleiden und schwärmt vom einzigartigen, mehrschichtig strukturierten Boden seines ‹Guardiavigna›-Weinbergs: «Er ist wie geschaffen für die Bordelaiser Rebsorten.» Diese Lage prägt seinen famosen Spitzenwein, den im Bordeaux-Stil gekelterten ‹Guardiavigna›, der mittlerweile allerdings in ähnlich luftige Preishöhen aufgestiegen ist wie die Konkurrenz. Zu meiner grossen Freude gelingt es mir jedoch, einige Flaschen des jetzt wunderbar gereiften 2009er ‹Guardiavigna› aus Pasquales Privatkeller zu erwerben. Und glücklicherweise keltert der Patron für uns nach vergleichbarer Methodik die annähernd hochwertige, aber deutlich erschwinglichere Spezialabfüllung ‹Corfiero›. Vom herausragenden Gelingen der verschiedenen Gewächse überzeugen wir uns in seinem Büro über der modernen Kelleranlage, das einen grosszügigen Blick auf die Rebberge und das in der Ferne liegende Montalcino bietet.
Ein mindestens ebenso eindrückliches Panorama geniessen wir beim gemeinsamen Abendessen in Pasquales inzwischen zweiter Gaststätte, dem Ristoro Vitaleta, das auf einem Hügel nahe bei San Quirico d’Orcia thront. Doch der wunderbaren Aussicht nicht genug, hat er für unseren Besuch eigens die toskanische Sterneköchin Dania Lucherini (ehemals La Chiusa) kurzerhand aus dem Ruhestand geholt – legendär sind unter anderem ihre Pappardelle Dania.
PDF herunterladen
Filter
Weingutsbesuch Podere Forte
1. Oktober 2022
Philipp Schwander
Weingutsbesuch
Weingutsbesuch
Sich im Weinbau zu profilieren, das haben schon viele Quereinsteiger versucht. Kaum jemand tat es jedoch mit so viel Akribie und intellektuellem Furor wie der Industrielle Pasquale Forte.
Dieser Wein passt zu Details
Braten
Fleischgerichte
herzhaften Grillspezialitäten