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Tomás Postigo
Sehr tiefes Purpur; distinguiertes, an dunkle Beeren erinnerndes Bouquet, das Zeit zur Entfaltung benötigt; geschmeidig, sehr dicht und konzentriert am Gaumen, jedoch tiefgründig und keinesfalls schwerfällig; nobel und lange nachklingend. Ein ganz grosser Ribera! Genussbereit ab Ende 2022, haltbar bis mindestens 2030.
Rotwein
75 cl,
6% Malbec,
8% Cabernet Sauvignon,
9% Merlot,
77% Tempranillo
Archivwein
Degustationsnotitz "Tomás Postigo"
Sehr tiefes Purpur; distinguiertes, an dunkle Beeren erinnerndes Bouquet, das Zeit zur Entfaltung benötigt; geschmeidig, sehr dicht und konzentriert am Gaumen, jedoch tiefgründig und keinesfalls schwerfällig; nobel und lange nachklingend. Ein ganz grosser Ribera! Genussbereit ab Ende 2022, haltbar bis mindestens 2030.
Sortiment: | Rotwein |
---|---|
Alkoholgehalt: | 15% |
Land: | Spanien |
Region: | Ribera del Duero |
Weingut: | Bodega Tomàs Postigo |
Zertifizierung: | Konventionell |
Traubenanteil: | 6% Malbec, 8% Cabernet Sauvignon, 9% Merlot, 77% Tempranillo |
Flaschengrösse: | 75 cl |
Mündliche Erläuterung von Philipp Schwander
Ausschnitt aus der Weinpräsentation
Wein-Steckbrief
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Weingutsbesuch Bodega Tomás Postigo
Ein Ruf wie Donnerhall eilt Tomás Postigo, dem Grandseigneur der Ribera del Duero, voraus. Erwähnt man bei spanischen Produzenten, dass man mit ihm zusammenarbeitet, wird einem höchste Bewunderung zuteil und es wäre nicht weiter überraschend, würde diese auch noch mit einer ehrfürchtigen Verneigung quittiert. Tomás Postigo ist einer der grossen Pioniere der Region und hat für ihre Entwicklung sehr viel getan. Bei der Gründung der Appellation Anfang der 1980er Jahre leitete er bereits die Genossenschaft Protos, der er in den Jahren bis 1988 zu neuen qualitativen Höhen verhalf. Daraufhin wurde er von José María Ruiz, dem legendären Spanferkel-König aus Segovia, abgeworben und führte mit ihm zusammen das Weingut Pago de Carraovejas zu Weltruhm. Zwanzig Jahre später verliess er den mittlerweile hochrentablen Betrieb, weil er mit der enormen Produktionssteigerung nicht einverstanden war, und gründete sein eigenes Weingut.
«Jetzt bin ich rundum glücklich», erklärt Tomás bei unserem letzten Besuch. «Ich kann schalten und walten, wie ich will. Es ist äusserst befriedigend, jeden Schritt der Weinbereitung unter Kontrolle zu haben. Nur so kann ich die höchstmögliche Qualität garantieren. Ausserdem begrenzen wir die Produktion, denn sobald eine gewisse Menge überschritten wird, ist es sehr schwierig, die Qualität zu halten.» Tomás und sein Sohn Gabriel führen uns zu ihrer jüngsten Akquisition, einem einzigartigen Weingarten auf einem Hochplateau oberhalb von Peñafiel mit direktem Blick auf die Burg. «Für die Neubepflanzung mussten wir über vierzig Lastwagenladungen Steine abtransportieren», erläutert Gabriel. «Die Lage ist erstklassig: Karger Boden, relativ hoch gelegen, mit einer steten, angenehm kühlenden Brise. Mit anderen Worten: perfekte Bedingungen für die Rebstöcke.»
2018 und 2019 seien beides hervorragende Jahrgänge gewesen, sagt Tomás und fügt sogleich an: «Allerdings ist der 2019er für mich ganz klar der beste Wein, den ich je erzeugt habe. Dieses Jahr war wärmer als 2018 und wir haben deutlich tiefere Erträge eingefahren. Das hat hochkonzentrierte und trotzdem sehr finessenreiche Weine ergeben.» Beim Essen im Restaurante Fuente Aceña können wir uns noch einmal davon überzeugen: Der tieffarbene Tomás Postigo 2019 ist ein absolut beeindruckender Ribera del Duero, ein Spitzenwein, der mit den berühmtesten Konkurrenten der Region ohne weiteres problemlos mithalten kann!
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Weingutsbesuch Bodega Tomás Postigo
1. Dezember 2022
Philipp Schwander
Weingutsbesuch
Weingutsbesuch
Ein Ruf wie Donnerhall eilt Tomás Postigo, dem Grandseigneur der Ribera del Duero, voraus. Erwähnt man bei spanischen Produzenten, dass man mit ihm zusammenarbeitet, wird einem höchste Bewunderung zuteil und es wäre nicht weiter überraschend,…