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Murua Rioja Reserva Especial
Tiefes Rubin; nobles, überaus nuanciertes, bereits gut ausgereiftes Tempranillo-Bouquet; am Gaumen sehr fein, sehr elegant und sehr abgerundet, fast ein wenig ‹burgundisch›, mittelkräftig, harmonisch und gut ausbalanciert, langanhaltend. Ein vorzüglicher Rioja. Genussbereit, ideal ab Ende 2023, haltbar bis mindestens Ende 2027.
Rotwein
2015,
75 cl,
8% Graciano und Mazuelo,
92% Tempranillo
Archivwein
Degustationsnotitz "Murua Rioja Reserva Especial"
Tiefes Rubin; nobles, überaus nuanciertes, bereits gut ausgereiftes Tempranillo-Bouquet; am Gaumen sehr fein, sehr elegant und sehr abgerundet, fast ein wenig ‹burgundisch›, mittelkräftig, harmonisch und gut ausbalanciert, langanhaltend. Ein vorzüglicher Rioja. Genussbereit, ideal ab Ende 2023, haltbar bis mindestens Ende 2027.
Sortiment: | Rotwein |
---|---|
Alkoholgehalt: | 15% |
Land: | Spanien |
Region: | Rioja |
Weingut: | Bodegas Murua |
Zertifizierung: | Konventionell |
Traubenanteil: | 8% Graciano und Mazuelo, 92% Tempranillo |
Jahrgang: | 2015 |
Flaschengrösse: | 75 cl |
Mündliche Erläuterung von Philipp Schwander
Ausschnitt aus der Weinpräsentation
Wein-Steckbrief
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Weingutsbesuch Bodegas Murua
Die Export-Managerin Loretta Fernández der Bodegas Murua besucht mich kürzlich in Zürich und rät mir eindringlich: «Importiert eure Rioja Reserva Especial 2015 lieber heute als morgen, denn alle wollen sie haben.» Der Run auf diesen Wein wurde ausgelöst, nachdem er in einer grossen Spaniendegustation der angesehenen englischen Zeitschrift Decanter als bester abgeschnitten hatte. Das Schöne: Endlich stellte ein Team von Spanien-Experten die hohe Murua-Qualität fest. Nur zu oft wurde das Weingut von den Journalisten schlicht ignoriert.
Die in der baskischen Stadt Elciego mitten in der Rioja Alavesa gelegene Bodegas Murua gehört einer der wohlhabendsten Familien Spaniens mit Unternehmen im Banken-, Bau-, Immobilien- und Gesundheitssektor. Nachdem die Masaveus das Weingut Murua 1974 erworben hatten, wurden sie auch noch Winzer. Ursprünglich ging es ihnen zwar nur um den Eigenbedarf, aber der familieneigene Unternehmergeist nahm seinen Lauf. Das Weingut wurde mit Leidenschaft professionalisiert und die Weine zu höchsten Qualitätsstandards geführt. Mittlerweile sind weitere Güter in Spanien dazugekommen, darunter die Domäne mit dem absolut trendigen ‹Aalto› in der Ribera del Duero.
Das änderte jedoch nichts daran, dass die Familie nach wie vor Murua als ihr Topweingut betrachtet, dessen Gewächse sie bevorzugt für sich selbst einkellert. Die teils sehr alten, auf besten Rioja-Lagen wurzelnden Rebstöcke ergeben wenig Ertrag, dafür noble Weine von exquisiter Qualität. «Wenn Sie zum Klassiker geworden sind, haben Sie nur eine Chance: Innovation», hält Eigentümer José Masaveu überzeugt fest. Zurzeit ist er daran, den Betrieb behutsam auf biologischen Weinbau umzustellen. Dies, um in erster Linie noch bessere Weine zu gewinnen, jedoch auch um die Böden zu regenerieren, die Erosion einzudämmen und die Biodiversität zu fördern. Wie in alten Zeiten weiden zudem während des Winters Schafe zwischen den Reben und vertilgen das Unkraut.
Wir arbeiten seit zwanzig Jahren mit Murua zusammen und schätzen die privilegierte Beziehung sehr. Nur Trauben der besten Partien werden für unsere Reserva verwendet, versichern uns José Masaveu und sein Kellermeister Matthieu Bannault. So bezeichnen sie unsere Spezialfüllung als ‹Reserva Especial›, was uns natürlich besonders freut. Schon der 2014er gefiel uns mit seiner Eleganz und Leichtigkeit; der 2015er ist nicht nur kräftiger, sondern in jeder Hinsicht um Klassen besser. Während der sieben Jahre, die er im Keller von Murua reifte, konnte er seinen tiefgründigen, geschmeidigen Charakter entwickeln. Zweifelsohne vermag dieser Wein mit den allerbesten Rioja mitzuhalten.
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Weingutsbesuch Bodegas Murua
1. Mai 2023
Philipp Schwander
Weingutsbesuch
Weingutsbesuch
Die Export-Managerin Loretta Fernández der Bodegas Murua besucht mich kürzlich in Zürich und rät mir eindringlich: «Importiert eure Rioja Reserva Especial 2015 lieber heute als morgen, denn alle wollen sie haben.»