Esperanza Verdejo
Reintöniges Bouquet mit Anklängen von Zitrusfrüchten; frisch und rassig am Gaumen, mit einer köstlichen, saftigen Frucht, die ein wenig an Sauvignon Blanc erinnert. Trockener, mineralischer Ausklang. ab sofort bis mindestens Mitte 2021
Weisswein
75 cl,
100% Verdejo
Degustationsnotitz "Esperanza Verdejo"
Reintöniges Bouquet mit Anklängen von Zitrusfrüchten; frisch und rassig am Gaumen, mit einer köstlichen, saftigen Frucht, die ein wenig an Sauvignon Blanc erinnert. Trockener, mineralischer Ausklang. ab sofort bis mindestens Mitte 2021
| Sortiment: | Weisswein |
|---|---|
| Alkoholgehalt: | 13% |
| Land: | Spanien |
| Region: | Rueda |
| Weingut: | Vino Esperanza |
| Zertifizierung: | Bio |
| Traubenanteil: | 100% Verdejo |
| Flaschengrösse: | 75 cl |
Mündliche Erläuterung von Philipp Schwander
Ausschnitt aus der Weinpräsentation
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Weingutsbesuch Vino Esperanza
Die Weinregion Rueda liegt etwa eine Autostunde nordwestlich von Madrid in der Provinz Segovia. Zur Zeit, als Valladolid Landeshauptstadt war, galt sie als eines der besten und berühmtesten Weinbaugebiete Spaniens. Nicht nur die dort ansässigen Adelsfamilien kredenzten bevorzugt Gewächse aus dieser Gegend: Der spanische Hof liess sich im 17. Jahrhundert sogar regelmässig die Hälfte der gesamten Ernte reservieren. Durch den Reblausbefall wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts freilich ein Grossteil der Wein- gärten zerstört. Erst Anfang der 1970er Jahre erwachte das Gebiet wieder aus seinem Dornröschenschlaf. Auf Anraten des berühmten Bordelaiser Önologie-Professors Emile Peynaud pflanzten die Win- zer hauptsächlich die heimische Traubensorte Verdejo an, die in ihrer fruchtbetonten Art an Sauvignon Blanc erinnert. Das war der Startschuss für den erstaunlichen und anhaltenden Siegeszug der Rueda-Weissweine. Heute sind die frischen und fruchtigen Verdejos nicht nur in Spanien, sondern auf der ganzen Welt äusserst beliebt. An der Einfahrt zum kleinen Dörfchen Santiuste de San Juan Bau- tista thront die Kellerei des Vorzeige-Unternehmers Fernando Vegas. Der Bau wurde erst vor wenigen Jahren fertiggestellt und ist eine der modernsten Kellereien im ganzen Rueda. Freudig empfängt uns Fernando vor dem Hauptgebäude und führt uns zuerst in den Aussenbereich. «Letztes Jahr wäre mein Vater Avelino Vegas hun- dert Jahre alt geworden», erklärt er bei der Besichtigung der impo- santen Kunstinstallation, die das Gebäude schmückt. «Die Bodega ist nach ihm benannt und zu seinen Ehren haben wir den Künstler Cristóbal Gabarrón beauftragt, eine Skulptur für die Kellerei zu kreieren.» Wir sind beeindruckt von der farbenfrohen, verspielten Kunst am Bau, die der nüchternen, funktionalen Architektur eine beschwingte Leichtigkeit verleiht. Das Innenleben ist geprägt von erstklassiger Kellertechnik. Alle Räume und Stahltanks sind komplett klimatisiert. Damit die Trauben nichts von ihrer Frische und Aromatik einbüssen, werden sie nachts geerntet und anschliessend sofort gekühlt. Zum Abendessen laden uns Fernando und seine Gattin Ana nach Segovia in das exklusive Restaurant Villena ein, das sich in der ehemaligen Kirche des Oblatinnen-Klosters befindet. In diesem besonderen Ambiente geniessen wir köstliche Meeresfrüchte und die authentische lokale Küche. Dabei begleitet uns Fernandos verführerischer und unbeschwerter Verdejo Esperanza vorzüglich.
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