Region Wachau
Die Krone für die Weissweine Österreichs gebührt ohne Zweifel der Wachau, in der nachweislich bereits seit dem 5. Jahrhundert Reben kultiviert werden. Dieses nur 1300 Hektar umfassende, zwischen dem Benediktinerstift Melk und dem Städtchen Krems an der Donau gelegene Weinbaugebiet verfügt über ganz besondere Gegebenheiten. Das atlantisch-pannonische Mischklima, geprägt durch die wärmespeichernde Donau und die für Abkühlung sorgenden Wälder, bewirkt eine sehr lange Reifeperiode – gewiss einer der Hauptgründe für den finessenreichen, mineralischen Stil der Wachauer Weine. Seit dem Jahr 2000 gehört die Wachau zum Weltkulturerbe.
Landschaftlich zählt sie mit ihren beeindruckenden Steillagen sicher zu den reizvollsten Weinregionen weltweit. Die wichtigste Rebsorte ist der Grüne Veltliner (mit 57 Prozent der Anbaufläche), gefolgt vom Riesling (mit rund 17 Prozent der Anbaufläche). Verbreitet ist die 1984 aufgestellte Kategorisierung nach den Vorgaben der Vinea Wachau: Steinfeder (leichte Weissweine bis 11.5 % Alkohol), Federspiel (zwischen 11.5 % und 12.5 % Alkohol) und Smaragd (kräftige Weine mit hohem Reifegrad, ab 12.5 % Alkohol), vgl. dazu die Homepage der Vinea Wachau.